Medien-Projektwoche am GMI

Kurz vor dem internationalen Safer Internet Day am 10. Februar 2015 mit dem Motto "Let's create a better internet together" startete am Gymnasium Markt Indersdorf die diesjährige Medien-Projektwoche (02. bis zum 06. Februar 2015). Seit Beginn des Schuljahres 2012/13 steht das Thema Medien- und Internetkompetenz ganz oben auf der Agenda des Fördervereins. Großzügige Sponsoren- und Elternspenden und viel persönliches Engagement ermöglichten die Umsetzung vieler Angebote zu diesem Thema.

 
Erwin Markowsky – ein professioneller „Internet-Hacker“ – von der Firma 8com hinterließ mit seinen Vorträgen bei Schülern und Eltern schon zum Start des Projektes 2012 großen Eindruck. Deshalb lud der FGMI e.V. den lässig-coolen Computerexperten am 05. Februar 2015 ein zweites Mal ein, um Schülern der Jahrgangsstufen 6 bis 9 im Vortrag „Fun & Risk im Netz“ die Tücken und Fallen, die im Netz auf sie warten, auf eindrucksvolle Weise aufzuzeigen. „…Der Vortrag war zum Teil sehr lustig, an manchen Stellen aber auch erschreckend. Es war interessant zu erfahren, was alles im Internet passieren kann, danach haben wir auch gleich daheim unsere Webcams abgeklebt“, so ein Schüler aus der siebten Klasse.
 

Sensibilisiert durch Markowsky konnten sich die Schüler der 7. Klassen zusätzlich in dem eintägigen Workshop „Webchecker“ mit diversen inhaltlichen, selbstreflexiven und ethischen Fragestellungen bezüglich ihres eigenen digitalen Ichs auseinandersetzen.
 

Durchgeführt  wurde dieser Workshop vom Medienpädagogen Björn Friedrich, Mitautor von „Das Elternbuch zu WhatsApp, Facebook, YouTube & Co.“ und Mitarbeiter der medienpädagogischen Facheinrichtung SIN-Studio im Netz aus München.
 

Am Abend des 5. Februar waren schließlich die Eltern an der Reihe. Einige Anwesende sind auf Empfehlung ihrer begeisterten Kinder zu dem sehr gut besuchten Vortrag „Tatort ‚www‘“ von und mit Erwin Markowsky gekommen. Die Eltern waren begeistert von der unterhaltsamen und lehrreichen Veranstaltung: „Der Vortrag ist mir eine wichtige Argumentationshilfe bei Gesprächen mit meinem Sohn, der mir oft genug Panikmache und Paranoia vorwirft“,  teilte uns ein Vater mit.
 

„..meine Tochter hat sehr vom Vormittagsvortrag geschwärmt. Sie hat der Vortragende auf jeden Fall ins Boot geholt und aufmerksam gemacht. Ich fand es sehr wertvoll, dass sie noch einmal aus anderer Quelle gehört hat, warum es wichtig ist, mit persönlichen Daten im Netz sehr vorsichtig umzugehen.“, so die Mutter einer Schülerin nach dem Vortrag.

Webchecker Jahrgangsstufe 7

Über YouTube-Stars und YouNow-Stalker

Im Februar 2015 organisierte der FGMI e.V. wieder eine Medienwoche für alle 7. Klassen, die von der medienpädagogischen Facheinrichtung "SIN - Studio im Netz" aus München durchgeführt wurde. In jeweils eintägigen Workshops beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit zahlreichen Fragestellungen rund um ihre Internet- und Smartphone-Nutzung.
 

Einführend wurde eruiert, welche Apps und Dienste in der jeweiligen Klasse angesagt waren und welche Vor- und Nachteile der Mediennutzung die Schüler/innen sahen. Danach wurden unterschiedliche Facetten der aktuellen Jugend-Medienwelt aufgegriffen:

  • Mit welchen Geschäftsmodellen und Einnahmequellen arbeiten Dienste wie WhatsApp, Facebook und Google?
  • Wie können die "Stars" bei YouTube von ihren Filmclips leben?
  • Welche Rolle spielt der Datenschutz im globalen Internetdorf?
  • Wie weit sollte die eigene Selbstdarstellung bei Diensten wie Instagram und YouNow gehen, und wie kann man dort auf lästige Stalker oder Hater reagieren?
  • Wie lässt sich ein faires Miteinander im Web realisieren und Cybermobbing verhindern?
  • Wo liegen rechtliche Grenzen beim Umgang mit Fotos, Videos, Streams und Downloads?
  • Wann wird der Spaß im Netz zum Stress oder gar zur Sucht?

Die Projekttage beinhalteten neben einer gemeinsamen Aufarbeitung verschiedener Themen auch eine Kleingruppenarbeit, bei der die Jugendlichen einen Aspekt intensiver bearbeiten und ihre Ergebnisse anschließend in der Klasse präsentieren mussten. Durch dieses didaktische Design konnten zahlreiche Themenschwerpunkte aufgegriffen und besprochen werden.
 
Die Jugendlichen zeigten großes Interesse an den Aufgaben, arbeiteten engagiert mit und diskutierten ihre Kleingruppenergebnisse mit ihren Klassenkamerad/innen. Das medienpädagogische Team des Studio im Netz, das eine derartige Projektwoche am GMI bereits zum vierten Mal realisierte, zeigte sich erneut beeindruckt von der guten Arbeitsatmosphäre. Das Ziel, die Jugendlichen in einer selbstkritischen und eigenverantwortlichen Mediennutzung zu unterstützen, kann nach dieser Woche einmal mehr als gelungen bezeichnet werden.

Tatort „www“

Feedback zum Vortrag für Eltern am 05.02.2015

 

… mit Begeisterung habe ich das Engagement der Schule / des Fördervereins an der Medienprojektwoche zum sicheren Umgang mit der schönen neuen Internet-Welt zur Kenntnis genommen. Da ich selbst Informatik studiert habe und auch in einem Softwareunternehmen arbeite, liegt mir dies besonders am Herzen! Wenn ich nicht schon Mitglied im Förderverein wäre, würde ich dies nun sicher werden

Der Umgang von Kindern mit den neuen Medien macht auch hier unter den Kollegen aktuelle „die Runde“. Insbesondere eine Kollegin, mit der ich im QM-Kreis zusammenarbeite, engagiert sich stark an der Schule ihrer Kinder für ein durchgehendes Sensibilisierungsprogramm für die dortigen Schüler. Ihr habe ich von der Aktion am GMI erzählt und gleich den Link des Fördervereins mit der Informationsseite geschickt.

 

… wir wollten uns für die tolle Organisation des Vortrags "Tatort www" bedanken.

Mein Mann und ich haben beide an dem Vortrag teilgenommen und haben doch noch einiges für uns "rausziehen" können, was uns nicht bewusst war.

Der Referent hat die 1,5 Stunden sehr lebendig gestaltet, so dass keine Minute davon langweilig war.

Danke auch nochmals für die geschickten Infos. Das Thema wird bei uns in der Familie jetzt natürlich einen größeren Stellenwert einnehmen als bisher ;-).

 

… vielen Dank für die Veranstaltung. Sie war nicht nur unterhaltsam sondern auch sehr lehrreich. So eine Veranstaltung würde ich mir für Schüler und Eltern in regelmäßigen Abständen wünschen, da sich die Bedingungen rund um dieses Thema rasant ändern. Weiter so!

 

... Es war zwar eine nette Idee den Vortrag je mit einer praktischen Vorführung des Möglichen zu verbinden. Dadurch wurden die Einzelteile des Vortrags sehr in die Länge gezogen und der rote Faden verschwand. Mir wäre eine kürzere, theoretische Ausführung lieber gewesen, da die Praxisbeispiele allesamt in den letzten Wochen im Fernsehen zu verfolgen waren! Ich glaube auch, dass sich die Eltern vielfach der Gefahren bewusst sind und daher eher an Lösungsmöglichkeiten interessiert sind.

Ich hätte mir gewünscht, dass auf Fragen aus dem Zuschauerkreis im Anschluss nochmal vor allen geantwortet worden wäre. Den Inhalt des ausgeteilten Flyers fand ich sehr gut. Das stellte eine Zusammenfassung der wesentlichen, genannten Punkte dar.

 

… die Veranstaltung kann ich uneingeschränkt weiterempfehlen.

Sie sensibilisiert für einige der Risiken, denen man sich im Internet und beim Nutzen von Smartphones aussetzt und gibt praktikable Hinweise, wie man diese Risiken vermindert.

Der Vortrag ist mir eine wichtige Argumentationshilfe bei Gesprächen mit meinem Sohn, der mir oft genug Panikmache und Paranoia vorwirft.

Als kleine Kritik muss ich aber anführen, dass der Referent den Knalleffekt dessen, was er da vorführte, teilweise verpuffen ließ. Es gelang ihm bei einigen wirklich spektakulären Punkten nicht ausreichend, herauszuarbeiten, welches Risiko vom offenen Zugang auf ein Smartphone ausgehen kann. Dass sich gekaperte Rechner / Handys als „Wanze“ nutzen lassen, ging z.B. fast unter. Das was er am Rande für die WebCam demonstrierte, funktioniert schließlich auch mit dem Mikrophon.

Trotzdem: Hochgradig empfehlenswert! Vielen Dank

 

… vielen Dank für die Übersendung der Flyer zur eindrucksvollen Präsentation “Tatort WWW”. Diese hat sicher der großen Mehrheit im Auditorium die Augen geöffnet, welche Daten sorglos ins Internet gestellt oder von dort abgeholt werden. Sehr erschreckend fand ich die Möglichkeit der “Fernüberwachung”, ohne dass dies dem Überwachten überhaupt bewusst ist. Mit den 10 Geboten haben wir einige Regeln an die Hand bekommen, wie man sich gegen solche unerwünschten Machenschaften schützen kann.

Vielen Dank nochmal, dass Sie auch Nicht-GMIs die Teilnahme ermöglichten.

 

… war eine sehr informative und beeindruckende Sache! Und ich habe Informatiker aus meiner Schule getroffen - schön, dass die Zusammenarbeit klappt!

Vielen Dank auch für den Flyer! Meine kleine Frau Altklug wusste natürlich schon alles.....

 

… Die Art des Vortragenden hat mir wirklich sehr gefallen, manchmal zwar ein wenig konfus, aber ich konnte folgen. Inhaltlich war mir allerdings viel zu wenig Substanz da. Die genannten Schutzmaßnahmen (Virenscanner, Firewall, Updates, Umgang mit unerwarteten Email-Anhängen) sind eine Selbstverständlichkeit und nix Neues, und der Vortrag hat für mich auch nur bestätigt, dass auch diese Maßnahmen ihre Lücken haben.

So hat mich der Vortrag in dem Gefühl zurückgelassen, dass es eine Unmenge an raffinierten Risiken gibt, ich aber so gut wie nichts tun kann, oder wissen sie, wie man die IP-Adresse eines Emailabsenders auf Echtheit prüft? In dem Sinne hat es mich sehr geärgert, dass die Fragerunde quasi ausgefallen ist.

Ich habe tatsächlich keine Broschüre mehr bekommen und freue mich sehr, dass sie verschickt worden ist. Vielleicht finde ich ja darin ein paar Antworten :-)

Fazit: es war ein netter Abend, der mich aber nicht voran gebracht hat. Für die Kinder, die sich oft noch nicht mit dem Thema auseinander gesetzt gaben, jedoch sehr gut!

 

… Der Abend hat unsere Erwartungen voll erfüllt, es war sehr amüsant, obwohl es doch ein ernst zu nehmendes Thema ist. Vielen Dank für die E-mail mit den 10 Geboten. Wir haben am Ausgang tatsächlich nichts mehr bekommen.

 

… Ich fand den Vortrag sehr informativ aber auch irgendwie beängstigend. Ich finde es toll das solche Veranstaltungen stattfinden, da es wichtig ist gerade hier im Bezug auf Internet und Medien aufzuklären auch zum Schutz unserer Kinder.

 

… ich kann Ihnen eine durchwegs positive Rückmeldung zum Vortrag geben.

Auch wenn die Themen größtenteils bekannt sind/waren, so wurde man doch sensibilisiert, wieder etwas sorgsamer umzugehen. Und alles Neue… super. Der Dozent hat es lebendig und witzig rübergebracht und so war der Abend auch sehr unterhaltsam und nicht typisch „langweiliger Vortrag“ nach einem anstrengend Arbeitstag.

Selbst die Kinder, die für solche Themen oft nicht so leicht zu begeistern sind, waren ganz euphorisch, was wir als Eltern sehr begrüßen. Denn gerade die Kinder müssen für den Umgang mit den Medien / Netz „tauglich“ gemacht werden.

Vielen Dank für Ihre Initiative und ich hoffe sehr, Sie laden den Herrn wieder ein und bieten weiterhin interessante Vorträge an.

 

… die Veranstaltung war toll!!! Herzlichen Dank

 

… wir fanden den Vortrag gut, es war interessant zu erfahren, auf was und wie man eingerichtet sein sollte. Für mich als Laie, war es zwar oft schwer verständlich immer zu folgen, gerade was die Fachbegriffe etc. anging.

Danke nochmals für den Vortrag!

 

… wobei ja grundsätzlich die große Teilnehmerzahl für sich spricht.

Ich habe meinen Sohn mitgenommen, damit er sich das ganze Mal von einem Fachmann erzählen lässt.

Insgesamt fand ich den Vortag sehr gut, kurzweilig und informativ und teilweise fast erschreckend. Was mir gefehlt hat war der Part "Sexueller Missbrauch" und "Cybermobbing". Da ich jetzt die Flyer habe, kann ich darüber Informationen an meinem Sohn zum Lesen weitergeben.

Er ist gerade dabei, sich den richtigen Schutz für sein Handy zu besorgen - also war auch hier die Veranstaltung "erfolgreich".

...ach ja, und eigentlich sollte ich ja keine Bewertung abgeben - aber ich denke mal, bei Euch ist sie gut aufgehoben  :-))
 

... Wir fanden es ausgesprochen unterhaltsam und interessant. Wir haben jedoch konkrete Sicherheits-Tipps vermisst. Es wurde nachvollziehbar dargestellt, dass man ausspioniert werden könnte und seine Geräte schützen soll.

An dieser Stelle haben wir uns erhofft, eine konkrete Vorgehensweise zu erhalten.

Doch das wurde dann recht schnell in Fachsprache abgehandelt. Z. B. das Handy mit 'Firmware' schützen, PC mit Firewall und Virenprogramm

Doch ich haben wir uns mehr Informationen erhofft; und auch Erklärungen darüber, wie man an diese Schutzvorrichtungen kommen kann.

Es wurde ausdrücklich davor gewarnt, 'als Administrator' ins Internet zu gehen. Doch es wurde nicht gesagt, wie man den PC einstellen muss, um das zu vermeiden.

Insgesamt war es ein unterhaltsamer, lustiger und interessanter Abend, aber pragmatische Tipps und detaillierte Vorgehensweise haben uns gefehlt.

 

… Sehr aufrüttelnd und gut, um sich wieder einmal bewusst zu machen, wie man aufpassen muss. Vielen Dank!

Fun & Risk im Netz

Feedback zum Vortrag für Schüler der Jahrgangsstufe 6 bis 9

 

„Der Vortrag war zum Teil sehr lustig, an manchen Stellen aber auch erschreckend. Es war auch interessant zu wissen, was alles im Internet passieren kann, danach haben wir auch gleich daheim unsere Webcams abgeklebt. Es wurden auch die Schüler gut in den Vortrag eingebunden (6. Klasse).“

 

„Der Vortrag war sehr informativ und spannend. Jetzt weiß ich mehr über das Internet und dass ich vorsichtig sein muss (6. Klasse).“

 

„Der Vortrag war lustig und sehr aufschlussreich. Es war toll zu erfahren wie Trojaner funktionieren und dass die auch über PDF Dateien eingeschleust werden. Auch wie Handys manipuliert werden können war sehr interessant und erschreckend. In Zukunft werde ich mehr achtgeben was ich im Internet tue (7. Klasse).“

 

„Die Kombination aus Theorie und Praxis ist dem Referenten gut gelungen. Ich fand die Tipps die man uns gab sehr informativ. Ich habe mir einiges gemerkt und konnte diese bereits gut anwenden. Ich werde mich in Zukunft öfter über die Probleme und Risiken im Internet informieren (7. Klasse).“