Präsentationsworkshop Q11, 2013-14

Career-Training – alles Andere als vier langweilige und nutzlose Stunden

Als wir in der Schule von dem Vortrag über das Career-Training erfahren haben waren wir, ehrlich gesagt, ganz schön genervt da wir nichts davon wussten außer dass es vier Stunden extra auf den normalen Schultag und somit vier Stunden weniger Freizeit hieß. Man konnte sich nichts unter diesem Career-Training vorstellen. Irgendetwas wie man besser Präsentationen hält. Naja, jeder von uns halt regelmäßig irgendwelche Referate und macht Präsentationen. Deshalb hielten wir es erst für nutzlos und stellten uns auf vier Stunden Langeweile ein.

Zumindest solange bis es angefangen hat.

Es fing damit an dass sich der Mann, der uns zugeteilt war, als Florian vorstellte. Wir sollten es entspannt angehen und ihn duzen. Dann hieß es, jeder soll sich seinen Nachbar schnappen und, nach kurzer Beratung mit diesem, den selbigen vorstellen. Als Anreiz zu dieser kleinen Einführungsrunde sollte jeder auch noch ein kleines „schmutziges“ Geheimnis desjenigen vorstellen..

Das hat natürlich unser Interesse geweckt und wir waren mit Feuer und Flamme dabei.

Nach dieser Vorstellungsrunde kamen wir auf das wesentliche zu sprechen. Wie wir präsentiert haben, z.B. dass es sich oft angehört hat als wollten wir denjenigen den wir vorstellen sollten nicht vorstellen sondern möglichst gewinnbringend verkaufen. Genauso wie wir auch unsere Körpersprache angesprochen haben. Dann kam Flo auf das Prinzip zu sprechen, wie eine Präsentation auf jeden Fall ein Erfolg wird. Das hat er alles sofort mit Beispielen untermalt. Aber wenn man sich das jetzt als typischen „hocken und schlucken“- Vortrag vorstellt hat, man den falschen Baum gefällt.

Jeder wurde mit einbezogen, jeder hat mitgemacht.

Nach der Theorie gab es ein weiteres „Spiel“, bei dem der jeweilige Banknachbar ein Thema vorgab über das man ca. 30 Sek. etwas erzählen sollte. Dabei ging es nicht um den Inhalt, sondern um die Umsetzung der Theorie. Das ging am Anfang natürlich noch nicht so flüssig, da man sich auch auf das Thema konzentriert hat.

Dann kam die erste Pause, die Zeit war vergangen wie im Flug. Nach der Pause ging es weiter. Flo führte uns noch mehr in die Theorie ein und unterstützte alles mit netten Beispielen.

Wir näherten uns bereits dem Ende, als es hieß es gäbe noch eine Art „Abschlussprüfung“. Und wie nicht anders zu erwarten setze erst mal allgemeines Stöhnen ein, was aber eher nicht ernst gemeint war. Wir sollte eine kleine 3 Minuten Präsentation vorbereiten und anschließend präsentieren.nJeder machte sich gleich mit mehr oder weniger großem Eifer an die Arbeit, da das Thema von einem selbst ausgesucht wurde. Und mal ehrlich, wer will nicht jemanden von seinem größten Hobbie, oder seiner Leidenschaft erzählen? Bei der Präsentation war vor allem wieder die Umsetzung der Theorie wichtig, was jetzt bei den meisten viel besser war als am Anfang bei der Vorstellungsrunde.

Dann war es auch schon vorbei. Wie gesagt, die Zeit ist so schnell vergangen als sitze ihr der Leibhaftige im Nacken.

Als Abschluss muss ich sagen, dass ich bei diesem Vortrag tatsächlich etwas gelernt habe. Und nicht nur irgendetwas, sondern etwas, dass man in seinem Leben tatsächlich braucht. Ob es im Betrieb ist oder sonst wo. Ich kann diesen Vortrag nur weiterempfehlen und bedanke mich nochmal im Nachhinein dafür.

Macht auf jeden Fall weiter so!

Florian Khun, Q11