Nachmittagsbetreuung 2010/11

Ständiges Lernen, Schulaufgaben und Prüfungsstress lassen sowohl für unsere BetreuerInnen, als auch für unsere Kinder, langsam etwas nach, sobald es mit großen Schritten auf die verdienten Sommerferien zugeht. Aber nicht nur die anstrengenden Seiten des Schullebens, sondern auch die vielen schönen Momente, die wir gemeinsam in der Nachmittagsbetreuung genießen, neigen sich für dieses Schuljahr dem Ende zu.

Obwohl sich die Neuanmeldungen zu Beginn des Jahres in Grenzen hielten, war es umso erfreulicher für uns, dass uns die Gruppe aus dem Vorjahr fast vollständig erhalten blieb. Dadurch war der Anteil der Sechstklässler deutlich höher und bald mussten alle feststellen, dass gerade durch die zusätzliche Fremdsprache Latein oder Französisch, deutlich mehr Zeit in Hausaufgaben und individuelle Abfragen investiert werden musste, als wir erwartet hätten.

 

Um unsere Kinder auch außerhalb des Unterrichts zu unterstützen, füllten sich im Laufe der Zeit zwei Ordner mit Übungsschulaufgaben und verschiedensten Aufgabenblättern. Für manche ein Fluch, für andere hin und wieder auch die Möglichkeit eine realistische Einschätzung über den momentanen Wissenstand zu erhalten.

Bei so viel neuem Lernaufwand bedauerten es alle, dass große Bastelprojekte wie im Vorjahr in den kurzen Nachmittagen kaum mehr durchzuführen waren. Trotz allem entpuppten sich besonders die Jungs als Origamikünstler und mussten den BetreuerInnen mehr als nur einmal die Anleitung für den „schnüffelnden Hund“ erklären.

Beim weihnachtlichen Kerzengießen freuten sich unsere Kinder nicht nur über das kreative Gestalten ihrer eigenen Kerzen, sondern es wurde auch ausgiebig darüber gelacht, als einige Formen durch zu heißes Wachs regelrecht dahin schmolzen.

Einen weiteren Volltreffer landeten wir mit einem Wissensspiel der besonderen Art. Bei der Aufgabe eine Minute lang eine frei erfundene Geschichte fließend zu erzählen, machten alle innerhalb weniger Monate erstaunliche Fortschritte und entwickelten sich zu richtigen Geschichtenerzählern. Dementsprechend wurde das Spiel auch manchmal einzig auf diese Aufgabe beschränkt.

Nach den kräftezehrenden Abiturprüfungen einiger Betreuerinnen, bei denen die Kinder ständig mitfieberten, ließen sich an warmen Tagen alle zusammen ein leckeres Eis schmecken, zu welchem auch vorüber eilende Lehrer immer eingeladen wurden.

Die freundliche und nette Art unserer Gruppe muss sich dann doch herumgesprochen haben, denn im Laufe des Schuljahres gab es weitere Anmeldungen und viele Eltern erkundigten sich über unsere Nachmittagsbetreuung am GMI. Wir sind also gespannt was uns nächstes Jahr wieder erwartet und freuen uns sowohl über alte, als auch neue Gesichter.

In diesem Sinne, schöne und erholsame Ferien!

Ramona Strixner, K 13
Betreuerin